Wolfsauge
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Ein Rollenspiel-Projekt auf dem WoW Server Die Aldor
 
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 Der Lauf der Dinge

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BeitragThema: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptySo 05 Apr 2015, 12:17

Nebelschwaden zogen über den Boden und dumpf hörte man das gewimmere eines Weibes durch den dichten Wald am Rande Elwynns nahe bei Westfall. Seit Stunden lag das Weib in den Wehen und krümmte sich vor Schmerzen. Selbst die erfahrenen älteren Frauen hatten eine solche Geburt von solcher Dauer nie zuvor erlebt. Man munkelte das der Teufel seine Finger im Spiel hatte und diesen morgen so Leid und schmerzvoll gestaltete. Vor der windschiefen Holzhütte hatten sich die Männer versammelt und achteten auf die unmittelbare Umgebung, die Angst das Wölfe oder sogar ein Bär von den Geräuschen aus der Hütte angelockt ihnen näherte machte sie sehr wachsam. Irgendwann löste ein greller Schrei eines Neugeborenen das Wimmern des gebärenden Weibes ab und man spürte die Erleichterung der Gruppe die nun weiter Ausschau hielten. Aus der Hütte verstummte langsam das Neugeborene und bekam seine erste Mahlzeit zugleich tönten Stimmen heraus die heftig diskutierten. Kaum war der Säugling geboren wurde beschlossen das er in dieser Gemeinschaft keinen Platz hatte und es gab nur die Möglichkeit der Natur ihren freien Lauf zu lassen und so gewährtem sie ihm die erste und letzte Mahlzeit. In Leinen gewickelt legte man den Knaben in eine Erdmulde bedeckte diese mit kleinen Ästen, Blättern und Reisig so dass er ein wenig geschützt war. Kurz nahm die Mutter Abschied, schluchzte und wurde von den anderen mitgezerrt. Die Zeiten waren schlecht um ein weiteres Maul zu stopfen neben den anderen die schließlich schon ihren Beitrag brachten und nicht nur unproduktiv schlafend und stets hungrig die Zeit in der Wiege verbrachten…


Zuletzt von Vangelys am Mi 16 Sep 2015, 11:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptyDi 07 Apr 2015, 15:07

…langsam und nahezu lautlos strich der Schurke durch die Wälder, lauschte, spähte und bis in die Zehenspitzen angespannt wartete er auf eine Möglichkeit ein Tier zu erlegen das ihm Fleisch jedoch viel wichtiger Leder brachte das seinen Geldbeutel füllte. Zwischen den Bäumen sah er eine kräftige und außergewöhnlich große Hirschkuh die genau nach seinen Vorstellungen war und so pirschte er sich heran um eine optimale Position für sich zu erreichen. Seine Augen fixierten das ahnungslose Tier, sein Körper gespannt , ein Auge zugekniffen und zielend spannte er den abgegriffenen Ebenholzbogen als er ein glucksen vernimmt gefolgt von einem hellen Seufzer. Verwirrt und verwundert sieht er die Hirschkuh verschwinden, legt die Stirn in Falten und sieht rechts neben sich auf die bedeckte Erdmulde aus der diese untypisch für eine Gegend wie diese Geräusche kamen. Als er behutsam Blätter, Zweige und Äste entfernt sieht er in einem Leinenbündel gewickelt ein Kind und ist verblüfft. Forschend schaut er sich um und tastet mit seinen Blicken die unmittelbare Gegend ab…nichts…kein Mensch der zu dem dieses Bündel gehören könnte. Was sollte er jetzt tun fragte er sich und überlegte angestrengt. Ihm fiel das Waisenhaus in Sturmwind ein direkt bei der Kathedrale des Lichts dort könnte es einen Platz für dieses Bündel Mensch geben. Sollte er sich diese Mühe machen? Was sprang für ihn dabei heraus? Wahrscheinlich ein warmer Segen und ein paar lobende Worte oder auch einige unbequeme Fragen sollte er einer der vielen Wachen auffallen. Woher hatte er das Kind? Sie würden ihm nicht glauben und ihn einsperren…nein das wäre es nicht Wert. Kurzentschlossen nahm er das Bündel pfiff nach seinem Hengst, stieg auf und reitet in Richtung Goldhain. Als er den Hof der Steinfels passiert fällt ihm eine Lösung ein und er treibt sein Pferd an und ändert sein Ziel. Der Spiegelsee liegt vor ihm und es ist nicht mehr weit bis zu seinem Ziel. Unterdessen hat das Bündel begonnen zu weinen und scheint Hunger zu haben, getrockneter Fisch oder ähnliches werden da nicht helfen doch vielleicht können ihm die Bridenbeckers helfen. Als er dort ankommt, absitzt und die Treppen mit dem Bündel im Arm hoch eilt öffnet Kim Bridenbecker die Tür, Rob steht hinter ihr und lächelt den Schurken an. Yardal, so der Name des Schurken, berichtet kurz und bittet die beiden befreundeten darum dafür zu sorgen dass es dem Kleinen gut geht und für ihn gesorgt wird. Kim nimmt den Jungen geht mit ihm ins Nebenzimmer und versorgt ihn. Man kommt überein dass Kim, die Frau Robs, den Knaben in das Waisenhaus bringt und berichtet dass sie ihn vor ihrer Tür in einem Korb gefunden hat. Das dürfte aufgrund ihres bürgerlichen Lebens und ihrem Ruf recht glaubhaft klingen und so bittet Kim den Schurken Yardal dem Jungen einen Namen zu geben. Schließlich bekommt der Knabe seinen Namen der da Vangelys lautet, genauso wie der Name von Yardals verstorbenem Großvater. Zufrieden und dankbar reitet Yardal wieder in die Wälder wo er jagen wird….
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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptyDi 07 Apr 2015, 15:10

Als Kim den grob gepflasterten Weg in Richtung Sturmwind herauf geht schaut sie zurück auf den kleinen Holzwagen den sie hinter sich herzieht. Darin auf Heu und in Leinen gewickelt liegt der kleine Vangelys den Yardal ihnen gebracht hatte. Das war vor einigen Wochen gewesen in denen die Bridenbeckers alles vorbereitet und ihre Kontakte in Sturmwind genutzt hatten. Aus dem unbekannten Findling war ein Waise mit Namen geworden der nun auf dem Weg ins Rathaus war um im Anschluss in das nahe liegende Waisenhaus zu kommen. Ein guter Freund der Familie war nach dem Krieg in den Dienst der Streitkräfte von Sturmwind kommandiert worden und unterstütze dieses Vorhaben, er übernahm eine Art Patenschaft für den Findling Vangelys.
Zugführer Vascon stand in voller Rüstung der Armee im Torbogen von Sturmwind und lächelte Kim entgegen, er mochte sie und freute sich sie seit langem wiederzusehen. Als er das Visier seines Helms öffnete kamen grüne Augen zum Vorschein, das Gesicht gebräunt und von einigen Narben gezeichnet wirkte es im Moment sehr freundlich. Sie begrüßten sich freundlich, luden alles auf einen einfachen Kutschwagen von einem kräftigen Hengst gezogen und fuhren los. Als sie über das Handelsviertel an den Kanälen vorbeifahren und in Richtung der Kathedrale des Lichts schwenken grüßt der ein oder andere freundlich und einige Kinder laufen wild umher. Am Rathaus angekommen unterzeichnete Vascon, Kim und der königliche Disponent Bathrilor die notwendigen Papiere die dann mit dem Amtssiegel verschlossen wurde. Zufrieden und guter Dinge machten sich Kim und Vascon auf den Weg zum Waisenhaus bei dem sie auf Shellene der Waisenhausmatrone trafen. Die kurzen Informationen die beinhalteten das einzig Vascon als Pate des Knaben ein Besuchsrecht aber auch die Aufgaben ausfüllte die die Fürsorge betrafen schließen das ganze ab.


Zuletzt von Vangelys am Mi 06 Jul 2016, 13:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptySa 11 Apr 2015, 14:41

Die Jahre verfliegen und aus dem Säugling im Waisenhaus zu Sturmwind ist ein junger Bursche geworden der den Kopf voller Gedanken hat und immer häufiger seine eigentlichen Aufgaben vergisst. Dies stößt der Oberin im Waisenhaus sauer auf und beschließt nach mehreren Ermahnungen und Strafen die sie verhängen musste mit dem Disponenten zu sprechen denn es sollte ein Ende haben mit diesen Dingen. Kurzerhand geht man dazu über dem Waisen härtere Strafen aufzuerlegen, sie züchtigen ihn, sperren ihn ein umso zu versuchen seinen Drang und seinen Willen zu brechen. Dies geschieht unter dem Denkmantel der Menschlichkeit in den Katakomben der Kathedrale durch die Hände der Anhänger auf grausame Weise. Es gestaltet sich schwierig doch irgendwann haben sie ihn gebrochen, er fügt sich und schwört auf das Licht … scheinbar denn Gedanken sind frei.

Mit sechzehn Jahren wird er an den in Sturmwind ansässigen Bauern Wolferton vermittelt und dem Bauern Ed unterstellt. Er verrichtet von Beginn an schwere körperliche Arbeiten die ihm sichtlich nicht schadet denn er entwickelt sich prächtig. Auch hier nutzt er die Zeit um Sturmwind, soweit es ihm möglich ist, zu erkunden und einige Male entkommt er nur knapp der Stadtwache die Nachts in Sturmwind ihren Wachdienst versehen. Flin die Gärtnerin mag den jungen Burschen und lässt ihm hier und da eine extra Ration an Essen zukommen. Oft geht ihr Vangelys zur Hand ohne das er es müsste, ihn stört nur das der faule Ed nicht einmal davor zurückschreckt sich selbst auf den Knochen einer Frau auszuruhen die mit Mitte vierzig schon recht viel Mühe mit ihrer eigentlichen Arbeit hat.

Vascon der Vangelys regelmäßig besucht nimmt ihn an diesen Tagen mit in den Hafen wo er Vangelys zahlreiche Dinge mit auf den Weg gibt, er erlernt das Angeln, Kürschnern und die Kunst zu kämpfen. Die Handhabung mit Dolchen lernte der Kerl seit seinem zwölften Lebensjahr neben dem Lesen, Schreiben und Rechnen deren Künste er nur in der Grundform beherrscht.

Fünf Jahre sind vergangen und immer wieder gerät Vangelys mit Ed in Streit und bisher war es so das Ed ihn stets in seine Schranken weisen konnte und sich immer wenn es die Gelegenheit bot damit prahlte. Eines Morgens als der Bursche zum Misten in den Stall ging hörte er ein unterdrücktes schreien, er stürmte los und sah wie Ed Flin bedrängte und sprang in einem Satz auf die beiden zu, er trennte die beiden und nahm sich Ed vor. Völlig perplex und verwundert über die Härte der Schläge, die Besessenheit und Schnelligkeit des Burschen war Ed wie gelähmt vor Angst. Von diesem Tag an arbeitete auch Ed auch wenn es ihm sichtlich schwer fiel, er ignorierte den Burschen und signalisierte ihm dass er hier unerwünscht sei. Seine nächste Station sollte das Holzfällerlager in Elwynn sein. Für einige Goldstücke hatte er diesen Jüngling dorthin verkauft er musste nur noch einen Weg finden ihn dorthin zu verfrachten.
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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptySa 09 Jul 2016, 11:12

Einige Zeit später ergab sich die Möglichkeit den Burschen loszuwerden und er wurde einem Trupp übergeben der in Richtung Holzfällerlager unterwegs war und diesen dann dort überstellen sollte. Ed hatte diesem Einäugigen und seiner Truppe Unterkunft gewährt und nutzte dies als Chance den Burschen loszuwerden.
Auf dem Weg zum Holzfällerlager warf der Bursche immer wieder ein das er sich ihnen anschließen und von Nutzen für diese Truppe sein könnte. Es gefiel nicht jedem in dieser Gruppe doch Vangelys hatte es geschafft Dunker zu überzeugen und so ritten sie weiter.
Verschiedene Dinge passierten und der Weg führte über das Rotkammgebirge, den Dämmerwald und das Schlingendorntal immer weiter zum Ziel der Beutebucht. Etliche Zwischenfälle verzögerten die Reise immer wieder doch schließlich fand man sich ein, sammelte Informationen und schlug am Strand ein Nachtlager auf.
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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptySa 09 Jul 2016, 11:50

Es war wie ein Schrei in seinem Kopf als er hochschreckte und lauschte, lautlos sprang er zu Dunker und weckte ihn schweigend mit einem Stoß gegen dessen Brust. Der Einäugige erfasste sofort die Situation, sie blickten sich an und jeder wusste was zu tun war. Während Dunker davonritt rannte der Bursche in die dunkle grüne Wand vor ihm.
Vangelys rannte und spürte das ihm jemand folgte, er versuchte einige Bögen und Haken zu schlagen um das was hinter ihm herjagte zu verwirren. Es blieb keine Zeit mehr irgendetwas mitzunehmen und alles was er hatte trug er am Körper mehr nicht, seine Dolche lagen an seiner Schlafstelle, Van grinste bitter denn wie sollte er sich hier diese Typen vom Hals halten?
Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals als er zwischen zwei Bäumen hockte um zu pausieren, seine Lunge brannte und er erholte sich nur sehr langsam. Lauschend konzentrierte er sich um seine Verfolger zu orten doch es gelang ihm nicht. Er schloss seine Augen versuchte sich zu beruhigen und gerade als er blinzelte knackte links von ihm ein Ast und er sah den drahtigen Typen vor sich. Mit all seiner Kraft sprang er nach vorn und brachte ihn zu Fall und bevor dieser Schreien konnte schlug er den Widersacher bewusstlos. Kurz durchsuchte er ihn und fand einen Säbel, einen Beutel in dem sich scheinbar Proviant befand und ein Seil das er nutze um ihn zu fesseln. Mit einem Stofffetzen knebelte er den Bewusstlosen und legte ihn unter das Schilf an den Bäumen die ihm zuvor als Versteck dienten.
Wo war Dunker? Was sollte jetzt geschehen? Er musste hier verschwinden und das am besten abseits der Wege. Säbel und Beutel an seinen Gürtel befestigt brach er auf um diesen Ort hinter sich zu bringen. Es dämmerte bereits und es schien ihm niemand mehr zu folgen. Van legte eine Rast ein und versuchte sich ein wenig auszuruhen. In dem Beutel fand er Trockenfleisch, Brot und ein paar Früchte und er vertilgte einen Teil davon. Es gab ihm wieder Kraft und er erholte sich langsam aber sicher und schlief in kleinen Etappen die jedoch wie ein Wunder wirkten so das er wieder klarer denken konnte. Er dachte nach und entschied sich nach dem Einäugigen erstmal Ausschau zu halten dieser würde kaum wieder in Richtung Beutebucht geritten sein das wäre verfrüht und zu gefährlich so vermutete der Bursche. In der Nähe des Weges würde er eher auf einen Reiter stoßen als in diesem unwegsamen Gelände abseits davon und so beschloss er sich parallel dazu zu bewegen.
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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptySo 17 Jul 2016, 10:41

Seit Tagen fand er keine Spur von Dunker und der Regen der immer wieder sinnflutartig niederkam machte es nicht einfacher. Drei Tage suchte er bereits und außer etwas Wild war ihm nichts über den Weg gelaufen, keine Verfolger, kein Dunker und nichts bei sich außer den Dingen die er am Leibe trug und das was er dem Typen der ihm an die Wäsche wollte abnahm. Warum waren die anderen verschwunden und aus welchem Grund ließen sie ihn und den Einäugigen zurück? Dieser Schreiberling war der einzige der ihm nicht gefiel und ob es nun daran lag das dieser Mistkerl ihn ständig provozierte oder ob es diese Art lag wie er sich gab konnte er nicht beantworten.

Van sah aus der Ferne ein eingepfählten Posten die Banner gehörten zur Allianz und so ging er das Risiko ein um dort ein wenig zu erfahren, vielleicht etwas zu Essen zu bekommen oder die Möglichkeit sich etwas zu verdienen um Ausrüstung zu kaufen.
Es lief alles glatt, er bekam etwas zu essen, fällte einige Bäume, schlug ein paar Pfähle spitz und rammte sie mit seinem Auftraggeber zur Verbesserung der Befestigung in den Boden. Zwei Tage Arbeit, satt schlafen und anstatt einiger Münzen bekam er eine Axt, Proviant und einen Rucksack. Spärlich waren nur die Informationen die er bekam und selbst etwaige Verfolger wurden nicht erwähnt.
Wiedermal musste er entscheiden was er tun sollte und so gab er sich zwei weitere Tage um nach Spuren zu suchen um gleichzeitig in nördlicher Richtung und somit weg von Beutebucht lief.


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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptyMo 18 Jul 2016, 13:31

Aus der Ferne hörte er Trommeln die ununterbrochen durch das Tal hallten, was genau dort war wo er es vermutete wollte er nicht wissen, "besser so" dachte er sich und ging weiter Richtung Norden. Nach seinem letzten Halt war er zügig vorangekommen fand jedoch keine weiteren Anhaltspunkte über den Verbleib Dunkers. Mit dem Handrücken wischte er sich den Schweiß von der Stirn und plötzlich sah er in einiger Entfernung vor ihm eine Gestalt. Schnell sprang er in Deckung und versuchte herauszufinden um wen oder was es sich genau handelte, angestrengt blickte er in die Ferne und sah wie sich die Gestalt in seine Richtung bewegte.

Ein ganzes Stück weiter war die unbekannte Gestalt gekommen und entpuppte sich als ein Mensch von zierlicher Gestalt, eine Frau mit Strohhut und grünlicher Kleidung ging entlang des Weges direkt auf das dichte Gebüsch, in dem er hockte, zu. Instinktiv duckte sich tief in die Bodenmulde denn alles konnte er gebrauchen nur keine zufällige Begegnung von der er nicht wusste ob sie ihm neutral oder feindlich gesonnen war. Auf seiner höhe angekommen konnte er nicht viel erkennen doch das wichtigste war er blieb unerkannt und so wartete er bis die Person außer Sicht war und machte sich vorsichtig auf den Weg.

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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptyDi 19 Jul 2016, 08:58

Anscheinend hatte man die Brücke die damals bei dem Sturm zerstört wurde zügig wieder Instandgesetzt so das die Versorgungswege wieder gesichert waren. Das kam dem Burschen natürlich entgegen und so brauchte er nicht durch den Fluss, sparte wertvolle Zeit und entging so mancher Gefahr die dort unten lauerte. Schneller als er erwartete kam er voran, spürte das die Luft langsam abkühlte, Nebelschwaden zogen auf und soweit er sich erinnerte kam nun der dunkele Wald in dem sie damals eine Weile verbrachten. Zwei Lager schlugen sie auf, trieben sich in dem Dorf herum um Informationen zu sammeln und zogen dann ... er verscheuchte die Gedanken als er dieses Lager der Allianz zu seiner linken sah. Als er den Weg hinauf kommt sieht er zwei Wagen die von Pferden oder Maultieren gezogen werden konnten, die meisten schauten misstrauisch zu ihm, die Händler eher einladend und so entscheidet er sich hier zu rasten wenn es möglich wäre.

Einfacher als gedacht konnte er hier rasten, schabte sich den wild gewachsenen Bart aus dem Gesicht, wusch sich und fühlte sich gleich wieder wie ein Mensch. Während er am Feuer aß musste er sich nach all den stillen Tagen erst daran gewöhnen wieder Menschen um sich zu haben, sie befragten ihn, erzählten, priesen ihre Ware an. Es prasselte auf ihn ein und es fiel ihm schwer all dem zu folgen und irgendwann verlor sich das Interesse an ihm da er wortkarg und missmutig brummte um zu antworten. So legte er sich später hin und schlief tief und fest wie seit langem nicht mehr.

Der Duft von Kaffee weckte ihn, die Sonne schien und emsiges Treiben im Lager ließ ihn vollends wach werden. Er stand auf sah sich um und stellte fest das einige schon aufgebrochen waren. Nachdem er gefrühstückt hatte, packte er sein Bündel, bezahlte und schaute sich um in der Hoffnung ein Reittier zu erblicken das er vielleicht erstehen konnte. Nach zähen Verhandlungen kostete ihn der klapprige graue Esel seine restlichen Münzen, den Säbel und einige Felle, besser als nichts dachte er sich und ritt los. Der Esel war langsam aber Ausdauernd und entgegen seiner Natur nicht so stur wie sein Ruf es ihm nachsagte.

Als der Bursche an eine weitere Brücke ankam die zum Dämmerwald führte hielt er an und dachte kurz darüber nach wie er sich jetzt entscheiden sollte. Den Einäugigen zu suchen war wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen, weiter zu reiten auf die Gefahr hin man suchte ihn wegen seiner Flucht vor dem Holzfällerlager war auch nicht gerade vielversprechend. "Die Sache wird ein für alle mal geklärt." brummt er zu sich selbst und reitet an in Richtung Dämmerwald.
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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptySa 23 Jul 2016, 12:28

Der Weg bis hin nach Dunkelhain verlief ohne Zwischenfälle nur der Esel war recht langsam und so kam Van zu dem Schluss ihn wieder zu verkaufen, vielleicht mit ein wenig Gewinn. Er band das Tier draußen an der Taverne an und ging hinein. Mäßiger Betrieb, ein Schankwirt, zwei Bedienungen und einige Gäste die anscheinend aus diesem Ort stammten befanden sich im Gasthaus. Am Tresen angekommen bestellte er ein Bier das ihm gleich darauf serviert wurde, er nahm den Krug und trank einen großen Schluck. Er beobachtete das geschehen und lauschte den Gesprächen, links von ihm saß ein Hüne von einem Kerl, der Schankwart rief ihn Tom und er schien eine Art Mädchen für alles zu sein das absolut nicht zu diesem Berg von Kerl passte.

Nach einem weiteren Bier kam er mit Smitts, so der Name des Schankwart, ins Gespräch und im Verlauf des Gesprächs kam es zum Verkauf des Esels.
Das brachte ihm hier im Ort eine stattliche Summe mit der er nicht gerechnet hatte, anscheinend waren Nutztiere hier Mangelware. Stotternd erhob sich dieser Tom und ging hinaus um sich um das Tier zu kümmern, es war unfassbar wie riesig dieser Kerl war dazu breit und recht muskulös jedoch nicht besonders hell im Kopf. Nachdem er gezahlt hatte ging er auf eines der Zimmer das er für diese Nacht gemietet hatte, dank des üppigen Erlöses konnte er sich diesen Luxus leisten.

Nach einer ruhigen und ungestörten Nacht hatte er gut gefrühstückt, machte sich auf zum gegenüberliegenden Waffenschmied und erstand dort zwei handliche Dolche die gut in der Hand lagen. Der Schmied nahm die Axt in Zahlung so das sein Geldbeutel nicht allzu sehr belastet wurde und noch zwei Wurfmesser möglich waren. Das nächste Ziel das er erreichen wollte war das Holzfällerlager um endgültig klarzustellen das seine Zeit als Verdingter vorbei war. Dazu wollte er dem der ihn "gekauft" hatte die Summe zurückgeben um sie sich anschließend von Ed wieder zu holen. In zügigen Schritten verließ er Dunkelhain in Richtung "drei Ecken" so hatte er auf dem Holzschild gelesen.
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BeitragThema: Re: Der Lauf der Dinge   Der Lauf der Dinge EmptyDi 02 Aug 2016, 16:14

- Angekommen im Holzfällerlagerkontaktiert Van die Vortsteherin Raelen. Nach einem langen Gespräch kommen beide überein das der Bursche die Summe von zehn Gold die Bauer Ed für ihn erhielt abarbeitet.

- Nach vier anstrengenden Monaten hat er die Summe von fünfzehn Gold erarbeitet tilgt seine Schulden und erwirbt einen Schecken mit dem er in Richtung Sturmwind aufbricht.

- Er umgeht Goldhain und reitet kurze Zeit später durch das Tal der Helden in Sturmwind ein. Ohne zu zögern reitet er durch bis zu den Feldern hinter dem Zwergendistrikt.

- Bauer Ed sieht den Burschen nicht kommen und kassiert in der Scheune eine gehörige Tracht Prügel für all das was er ihm damals angetan hat.

- Nachdem er zehn Goldstücke von Ed erhielt und erfährt das die Gärtnerin Flin zu Besuch bei ihrer Familie ist entfernt er sich in Richtung der Taverne.

- Man sieht ihn täglich im Hafen, in Elwynn oder sonst wo arbeiten. Was genau noch geschieht wird die Zukunft zeigen.
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